Gestern haben wir im Dumont-Carrée eine schöne Ausstellung gesehen. Den Titel weiß ich leider nicht, doch standen überall Kästen mit kleinen Tieren herum. Meine Favoriten: Die Frettchen (dicht gefolgt von den Grasmäusen).
Die wichtigsten Erkenntnisse möchte ich meiner handverlesenen Blogleserschaft selbstverständlich nicht vorenthalten:
1.
Frettchen heißen auf Französisch
Furet und auf Englisch
Ferret. Dies ist jedoch nur eine Nebenerkenntnis, die aus dem abgebildeten Plakat resultiert. Viel interessanter finde ich:
Marder heißt auf Französisch offenbar
Martre. Montmartre ist demnach der
Marderhügel. Fazit: Stünde dieser Berg nicht in Paris sondern in Bergisch-Gladbach, und hieße er nicht Montmartre sondern Marderhügel, dann wäre er mit Sicherheit nicht halb so gut besucht. Eine gewagte Vermutung, Gegenansichten können gerne geäußert werden.
2.
Frettchen wohnen typischerweise in kleinen, mit Stroh ausgelegten und großen Glasscheiben versehenen Kammern (früher hätte man eine derartige Räumlichkeit wohl Klause genannt). Zum Glücklichsein benötigt das Frettchen lediglich ein Waschbecken, ein Paar Skier (auf dem Bild schlecht zu sehen, rechts hinten in der Ecke), ein Katzenklo sowie zwei dekorative Weidenkörbe. Leider ist das Frettchen in der gezeigten Wohnung gerade nicht zu Hause, wahrscheinlich besorgt es bei DM im Untergeschoss gerade neue Katzenstreu.3.
Frettchenhalter aufgepasst: Bei zu langem und intensiven Kontakt mit den possierlichen Tierchen kann es schnell zu einem Angleichen der Zahnstellung und -größe kommen; in Fachkreisen spricht man von der "Rodentiven Dental- Assimilation". Sprechen Sie vor einem geplanten Frettchenerwerb mit einem erfahrenen Zahnarzt oder Kiefer- orthopäden!