19. Februar 2009

Einfach weg

Verschwunden! Was für eine furchtbare Vorstellung - ein Mensch verschwindet einfach so; schlimmstenfalls auch noch einer, der einem am Herzen liegt.

In Berlin ist das letzten Monat so geschehen - ein 27-jähriger Portugiese ist mitten in der Nacht irgendwo zwischen dem Geldautomaten und seiner WG abhanden gekommen. Nun wird er gesucht - von der Polizei, von seinen Freunden und allerlei Bloggern.

Was für ein furchtbarer Gedanke, jemanden auf diese Weise zu verlieren; und was für eine schreckliche Abwägung, wenn die Verwandten sagen, es sei besser, Klarheit zu haben, auch wenn man nur noch seinen Körper finde (so die Medienberichte).

Dass der Junge uns hier am Rhein begegnet, ist unwahrscheinlich, aber vielleicht ist ja unter meinen handverlesenen Hauptstadtlesern einer dabei, der ihn gesehen hat, darum tu ich das mindeste und poste hier mal die Vermisstenanzeige.

Hoffentlich taucht er bald wieder auf. Boa sorte, portugiesische Familie!!!


2 Kommentare:

Angelona hat gesagt…

Nein, habe ich leider nicht. Aber die unzähligen Plakate und Flyer die in der Hauptstadt aushängen und liegen habe ich gesehen.

Leider wohne ich seit letzter Woche auch garnicht mehr im schönen Berlin sondern wieder im kalten Frankenland. Ey 13Grad Minus geht halt mal garnicht mehr!

martikkk hat gesagt…

Ja, Schwesti, bedrückend. Diese Poster begleiten mich täglich bei meinen Wegen durch die Hauptstadt - als Poster an Wänden und U-Bahn-Stationen, als hand-outs von Motz VerkäuferInnen in der U-Bahn und als Filmchen im "Berliner Fenster", dem stummen Capital-Subway-TV.

...

seufz.

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Ansonsten danke ich dir für die Verlinkung des "Capital running" und gelobe treues und frequentes Skribieren.