26. Juni 2009

Frage

Man sagt, wenn man Nachrichten erhält, die bei einem selbst starke Emotionen auslösen, dann erinnere man sich später noch genau an die Umstände, unter denen einem diese Nachrichten mitgeteilt wurden.

Die meisten Leute wissen noch, wo sie waren, als sie von Lady Di's Tod oder von den Terroranschlägen des 11. September erfuhren.

Meine Frage: Werden wir in 20 Jahren noch wissen, wo wir heute waren, als wir vom Tode Michael Jacksons erfuhren?
Und: Warum erblöden sich die Medien jetzt wirklich, ihn zum zweiten Elvis zu krönen, nachdem die letzten Nachrichten, die von ihm die Runde machten, nur davon berichteten, wie tierisch vorbei doch seine Karriere sei?

17. Juni 2009

Der Pate

Hurra! Chrissi ist am Samstag Pate geworden!

... nein, Moment, nicht so, sondern so:



Leider habe ich davon nicht viel mitgekriegt. Ich musste früher rausgehen, weil Mila nicht einmal katholische Kirchen heilig sind:


Auf jeden Fall war's sehr schön und Christian kann stolz auf sien Patenkind sein. Nochmal herzlichen Glückwunsch, David!

11. Juni 2009

Publizistenpreis

Ich möchte eine neue journalistische Auszeichnung ins Leben rufen: Ich backe einen Kuchen (selbst - keine Backmischung) und verleihe ihn dem Radiojournalisten, dem als erstes etwas besseres einfällt, als Neuigkeiten von Arcandor immer und ausschließlich in Verbindung mit "Der angeschlagene Handelskonzern" anzukündigen! Aber ich glaube, der Ofen bleibt kalt...

4. Juni 2009

Superlativ

Bastian Sick finde ich ja eigentlich doof; außerdem könnte man regalfüllende Buchreihen bestücken mit Fotos falsch geschriebener Graffiti, Reklametafeln, Speisekarten... bah, das tun wir nicht. Aber im Inneren des Spielplatzhäuschens am Theodor-Heuss-Ring - da, wo man üblicherweise nur reingeht, wenn man kleiner als 1m, jünger als vier Jahre oder ziemlich bescheuert ist - hab ich eine Inschrift entdeckt, die ich der Abbildung in diesem Blog für mehr als würdig erachtete:



Zitat:
Taylan ist der hängenst gebliebenste Junge auf der ganzen lieben Welt.

Für diesen super Superlativ gebührt der - ich vermute weiblichen - Verfasserin der Sonderpreis der Kölner Innenstadtspielplatzgraffiti. Falls sie das hier wider Erwarten liest, möge sie sich melden, dann bekommt sie von mir höchstpersönlich ein Küsschen.

Übrigens wollte ich für diesen Post etwas ähnlich lustiges erfinden im Sinne von "die liegenst gebliebenste Jacke" oder "der badenst gegangene Urlauber". Aber so etwas lustiges wie das mit dem hängenst gebliebensten fiel mir einfach nicht ein, darum lass ich es.