6. März 2010

Raub! Mich! Aus!

Spannend für Stalker, praktisch für Einbrecher:
Die von zwei findigen Niederländern betriebene Seite pleaserobme.com listet Statusmeldungen auf, die User im Twitter-Spiel Foursquare von sich geben - und die besagen, wo diese sich gerade aufhalten.
Eine minutengenaue Meldung, wann die betreffenden User nicht zu Hause sind - freies Spiel also für die Panzerknacker, und eine Lehre für jene Web2.0-Junkies, die nicht nur ihre zuletzt verzehrte Mahlzeit, ihre Verdauung oder ihre Partnerschaftsprobleme als einem Millionenpublikum mitteilenswert erachten, sondern die der Netzwelt auch partout mitteilen müssen, wo sie sich gerade aufhalten.

Noch schockierender - da nicht als Warnung gedacht, sondern tatsächlich ernst gemeint - die Seite blippy.com: Hier sind die völlig Gehirnerweichten versammelt, die dieser Abart eines Social Networks ihre Kreditkarten-, iTunes-, Amazon- usw. -Daten anvertrauen und dann der Welt präsentieren, wofür sie gerade wieviel Geld ausgegeben haben (siehe hierzu auch Ferdls Beitrag).

Nur noch kopfschütteln kann
Tinifeliz

2 Kommentare:

pandoria hat gesagt…

Wow!! Warum komme ich bloß nicht auf solche Geschäftsideen? Vielleicht sollten wir, Tinifeliz, eine Software entwickeln, die auf Knopfdruck alle ortet, "die gerade Bajuschki Baju singen" - erweiterbar um die Funktionen "... und dabei Gemüse schnippeln", "... und über 10.000 netto verdienen" und "... und laktose-intolerant sind"

Tinifeliz hat gesagt…

Ja, wir sollten darüber nachdenken... wobei das Ganze vermutlich an meinen mediokren Programmierkenntnissen scheitern wird. Ich versuche gerade, eine Wetterstation in Betrieb zu nehmen, selbst das stellt sich als Heraufsorderung dar!!